Newsletter 02. März 2022

Verehrte KundInnen, liebe InteressentInnen, UnterstützerInnen und MitarbeiterInnen,

die Manjughosha-Redaktion hat zum Beginn des neuen tibetischen Jahres eine ganz besondere Neuerscheinung für euch parat: die von vielen bereits erwartete deutsche Übersetzung von „Poison is medicine“ – mit hoher Aktualität für unsere Zeit.

Dzongsar Jamyang Khyentse 

Gift ist Medizin

Erklärungen zum Vajrayana

Dzongsar Jamyang Khyentse will das Buch verstanden wissen als Reaktion „auf Missverständnisse und falsche Auffassungen über das Vajrayana, die durch Skandale um Vajrayana-Gurus in den 2010er Jahren zu Tage traten.“ Das Buch sollte aber nicht als Einführung in den Vajrayana-Weg gesehen werden.

Vielmehr habe er das Buch geschrieben, „weil ich möchte, dass wir alle die verschiedenen Themen, die die jüngsten Vajrayana-Guru-Skandale ans Licht gebracht haben, aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und untersuchen. Wie viel wissen tibetische Lamas wirklich über ihre nicht-tibetischen Schüler? Welche Aspekte des tibetischen Buddhismus wurzeln in der tibetischen Kultur und ihren Vorlieben und welche sind im Vajrayana verwurzelt? Warum sehen Vajrayana-Gurus manchmal aus wie Despoten oder Rockstars und benehmen sich auch so?“

Es ist also keine leichte Kost, und ganz sicher nicht geeignet für Menschen, die nichts über das Vajrayana wissen. Aber für viele von uns ist es sicher eine sehr lohnenswerte Lektüre.  Dzongsar Khyentse Rinpoche  wollte nicht, dass dieses Buch gedruckt und verkauft wird, sondern er möchte es frei oder gegen Spende zu Verfügung stellen. Daher stellen wir die PDF-Datei ab sofort im Manjughosha-Shop zur Verfügung. Zum Herunterladen hier klicken. Sie wird auch auf der Website von Siddharthas Intent Global zu finden sein: https://www.siddharthasintent.org/resources/publications/

„Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die, anstatt das Vajrayana als primitiven Aberglauben abzutun, das Verdienst haben, neugierig darauf zu sein, was das Vajrayana wirklich ist, und die mutig genug sind, den wunderbaren, kompromisslosen und unumstößlichen Weg zu erforschen und anzuwenden, der sich niemals gesellschaftlichen Normen und Erwartungen beugt.“

Und wer seinen Liebsten zu Losar eine kleine Freude machen möchte, dem empfiehlt die Redaktion noch zwei andere Werke aus dem Verlag:

Ganz besonders für junge – oder auch junggebliebene Menschen, die sich dem Dharma nähern wollen, empfehlen wir: 

Wach auf und erkenne, was wichtig ist von Avikrita Vajra Sayka – ein 28-jähriger tibetischer Lama, der mit diesem Buch eine sehr zeitgemäße Einführung in den tibetischen Buddhismus gibt.

• Eine Ergänzung zum Thema von „Gift ist Medizin“ ist das Buch Der Guru trinkt Schnaps?, ebenfalls von Dzongsar Khyentse Rinpoche.  

Und natürlich finden sich noch viele weitere Werke im Manjughosha-Shop:  Stöbern lohnt sich!

Wir alle freuen uns auf den Beginn des tibetischen Wasser-Tiger-Jahres 2149: am 3. März 2022 feiern wir Losar. Die Tibeter betrachten Losar als eine glücksverheißende Zeit – das neue Jahr, wird gefeiert, um das eigene Leben zu erneuern – oft bekommt das Haus einen frischen Anstrich, die Familie neue Kleider und Schulden werden beglichen. Und die damit verbundene Praxis und das Textstudium beginnen bereits einige Tage vorher. Es ist also sicher ein guter Anlass, die Texte der großen Meister zu studieren oder dies als guten Vorsatz für das beginnende Wasser-Tiger-Jahr wenigstens zu planen.

Gerade erreichte uns noch eine Neujahrsbotschaft von Dzongsar Khyentse Rinpoche: http://siddharthasintent.org/about-us-2/news/2022/new-year-s-resolution/

Mit den besten Wünschen für ein friedvolles Wasser-Tiger-Jahr

Das Team von Manjughosha

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