1. Die Beine sollten im Vajrasana, dem sogenannten „Lotus-Sitz“ gekreuzt sein, der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel. 2. Die Hände, zu Fäusten geballt, der Daumen drückt dabei auf die Basis des vierten Fingers, werden an den Oberschenkeln am Übergang zum Becken platziert. Die Ellbogen sind dann gerade ausgerichtet. (Eine Variante hiervon ist, die Hände mit den Handflächen nach oben, rechts über links, mit den Ellbogen seitlich angewinkelt in den Schoß zu legen. Eine andere ist, beide Hände mit den Handflächen nach unten entspannt auf die Knie zu legen.) 3. Die Schultern sollten aufrecht und leicht nach vorne gebeugt sein. 4. Der Bauch sollte vorgestreckt sein. 5. Das Rückgrat sollte gerade gehalten werden und aufrecht sein „wie ein Stapel Goldmünzen“. 6. Das Kinn sollte leicht angezogen sein. 7. Die Augen sollten ohne zu blinzeln fest auf einen Punkt im Abstand von etwa 30 Zentimetern in Verlängerung der Nasenspitze gerichtet sein. Siehe Shechen Gyaltsaps kun mkhyen zhal lung, S. 41.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar