Kazuaki Tanahashi

Kazuaki Tanahashi wurde 1933 in Japan geboren und erlernte dort traditionelle Kalligraphie und Malerei. Seit 1977 lebt und arbeitet er in den USA als Maler, Kalligraphie-Meister, Schriftsteller sowie Friedens- und Umweltaktivist. Zahllose seiner Werke wurden in verschiedenen Ländern ausgestellt und er hat mehr als 20 Bücher veröffentlicht. Sein letztes Buch ist die 2500 Seiten umfassende englischsprachige Gesamtausgabe des japanischen Zen-Meisters und Begründers der Soto-Zen-Schule, Dogen Zenji (1200–1253): Treasury of the True Dharma Eye: Zen Master Dogen’s Shobo Genzo.

Weitere Infos unter: www.brushmind.net und www.tanahashi.de

 

Dominique Side

Dominique Side ist in London geboren, wo sie Mitte der siebziger Jahre dem Buddhismus begegnete und ihn seither studiert und praktiziert, hauptsächlich in der tibetischen Tradition. Dominique hatte das große Glück Belehrungen von vielen der größten Meister und Meisterinnen der Übertragungslinie zu erhalten, insbesondere von Dzongsar Khyentse Rinpoche und Sogyal Rinpoche. Sie studierte buddhistische Philosophie traditionell in der Shedra sowie an britischen Universitäten und hat einen Doktortitel in Madhyamaka-Philosophie an der Universität Bristol erworben.

Dominique hat viele Jahre lang Buddhismus an Londoner Schulen unterrichtet und das Buch Buddhismus: Ein Grundlagenwerk für Lehrende, Lernende und alle Interessierten veröffentlicht. Die überarbeitete Neuausgabe dieses Buches unter dem Titel Buddhismus entdecken: Eine Einführung in den Buddhismus im Kontext seiner Kulturgeschichte – als Philosophie und Religion präsentiert die Geschichte und die zentralen Ideen aller wichtigen buddhistischen Traditionen in einer für die breite Öffentlichkeit und den Bildungssektor zugänglichen Weise.

Dominque editierte daneben auch zwei Bücher des Dalai Lama: The Four Noble Truths (Thorsons, 1998) und Transforming the Mind (Thorsons, 1999). Sie war außerdem maßgeblich an der Einrichtung des Milinda-Studienprogramms zur Ausbildung buddhistischer Lehrerinnen und Lehrer unter der Schirmherrschaft der Khyentse Foundation beteiligt. Von 2013 bis 2018 war Dominique Vizepräsident der Europäischen Buddhistischen Union.

Derzeit ist Dominique Teil eines Teams von Pädagogen, die eine neue Website mit frei zugänglichen Materialien für Lehrende, Lernende und die breite Öffentlichkeit erstellen. Windows into Buddhism ist ein Projekt der Europäischen Buddhistischen Union und wurde im September 2022 gestartet.

Dominique lehrt seit vielen Jahren in zahlreichen Rigpa-Zentren. Sie wird geschätzt für ihr umfangreiches buddhistisches Wissen, für ihre Klarheit, Warmherzigkeit und ihren Humor, mit dem sie die buddhistischen Lehren präsentiert.

Buddhismus entdecken

Shabkar Tsogdruk Rangdrol

Shabkar Tsogdruk Rangdrol (1781-1851) wurde unter Nyingma-Yogis in Amdo, der nordöstlichsten Provinz des damaligen Tibet, geboren. Schon im Alter von sechzehn Jahren absolvierte er eine einjährige Klausur, während der er das Mantra von Manjushri zehn Millionen Mal rezitierte und bereits mit sechsundzwanzig Jahren (1807) verfasste Shabkar sein bekanntestes Werk, den Flug des Garuda, eine Einführung in Sicht, Meditation und Praxis des Dzogchen. „Shabkar Tsogdruk Rangdrol“ weiterlesen

Ringu Tulku Rinpoche

Der ehrwürdige Ringu Tulku Rinpoche ist 1952 in Kham/Ost-Tibet geboren. 1957 bis 1959 flüchtete er mit seiner Familie vor der chinesisch-kommunistischen Besatzung nach Indien. Seitdem lebt er in Sikkim/Indien am westlichen Rand des Himalaya.

Er wurde als Reinkarnation des Abtes des Rigul-Klosters erkannt und seit seiner frühen Kindheit entsprechend als Tulku (Wiedergeburt eines hohen Meisters) erzogen und ausgebildet. Rinpoche hat alle vier Hauptrichtungen des tibetischen Buddhismus studiert und praktiziert. Seine Wurzel-Lamas waren S.H. XVI. Karmapa und insbesondere S.H. Dilgo Khyentse Rinpoche.

Ringu Tulku Rinpoche fotografiert von Josef Kerklau
Ringu Tulku Rinpoche, fotografiert von Josef Kerklau.
„Ringu Tulku Rinpoche“ weiterlesen

Dr. Andrea Polard

Dr. Andrea F. Polard ist eine in Deutschland geborene US-Autorin, Psychotherapeutin und Zen-Buddhistin. Sie unterrichtet Zen-Psychologie weltweit und praktiziert ihren neuen Ansatz im Los Angeles Center for Zen Psychology. Einst ein lebensverneinender, geplagter Mensch, erkannte sie in einem tiefen, spirituellen Moment, wie wunderbar das Dasein ist – trotz Trauma und Schmerz. Das Glücksstiften – ohne Einbußen der Authentizität – wurde somit Dr. Polards größte Leidenschaft.

 

Mipham Rinpoche

„Jamgön Mipham Rinpoche (1846-1912) studierte bei vielen großen Meistern aller Traditionsrichtungen. Er hat die fünf Wissenschaften vervollkommnet und war ein Vorbild vollendeter Gelehrsamkeit. Kurz gesagt, wie er studierte, reflektierte und praktizierte, wie er lehrte, diskutierte und komponierte – seine Aktivitäten als Gelehrter und Lehrer waren schlicht unermesslich und unvoreingenommen.“
Chökyi Nyima Rinpoche

 

Jamgön Kongtrul Lodrö Thaye

Jamgön Kongtrul Lodrö Thaye (1813 – 1899) war einer der bedeutendsten Gelehrten und brillantesten Denker Tibets, gleichzeitig ein verwirklichter Siddha, dessen religiöses und literarisches Lebenswerk gigantische Ausmaße hat. Kongtrul wurde auch berühmt für seine entscheidende Rolle in der nicht-sektiererischen Bewegung (Rimé) in Tibet; gemeinsam mit Jamyang Khyentse Wangpo u.a. initiierte er diese kulturelle Renaissance als eine Periode spiritueller Innovation.

 

Dzongsar Khyentse Rinpoche

Dzongsar Khyentse Rinpoche (Khyentse Norbu) ist buddhistischer Lehrer, Autor und Filmregisseur. In Bhutan geboren und als einer der wichtigsten Lehrer der Khyentse-Linie anerkannt (als Reinkarnation der tibetischen Meister Jamyang Khyentse Wangpo und Jamyang Khyentse Chökyi Lodrö, den maßgeblichen Mitbegründern der nicht-sektiererischen Rimé-Tradition), wurde er u.a. von Kyabje Dilgo Khyentse Rinpoche und S.H. Sakya Trizin ausgebildet und erhielt Übertragungen seiner beiden Großväter Kyabje Dudjom Rinpoche und Lopön Sönam Zangpo. „Dzongsar Khyentse Rinpoche“ weiterlesen

Dudjom Rinpoche

Jigdrel Yeshe Dorje Dudjom Rinpoche (1904 – 1987) war ein hoch verehrter buddhistischer Meister und das Oberhaupt der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus. Nach seiner Flucht aus Tibet lebte er in Indien und unternahm ausgedehnte Reisen nach Europa, Nordamerika und Asien, um dort zu lehren. Sein wichtigstes Anliegen war, die buddhistische Lehre für die in Indien, Bhutan und Nepal im Exil lebenden Tibeter zu bewahren und zugänglich zu machen. 1980 gründete Dudjom Rinpoche ein Meditations- und Studien-Zentrum in der Dordogne in Frankreich, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1987 lebte.

Dilgo Khyentse Rinpoche

Dilgo Khyentse Rinpoche (1910 – 1991) war einer der herausragenden Meditationsmeister, Philosophen, Dichter und Gelehrten der Mahayana-, Mahamudra- und Dzogchen-Traditionen des tibetischen Buddhismus. Er war einerseits wichtiger Halter der Longchen-Nyingthik- innerhalb der Nyingma-Linie, gleichzeitig Vertreter der nicht-sektiererischen Rimé-Bewegung und wurde von Tausenden von Buddhisten in Tibet und der gesamten Welt als Dharma-Lehrer respektiert und verehrt. Er wurde von allen Schulen des tibetischen Buddhismus – als auch den Praktizierenden anderer buddhistischer Traditionen – respektiert und geliebt und gilt als einer der größten Meister der Meditation und des mitfühlenden Handelns.

„Er war zugleich ein großer Anführer und wie ein majestätischer Indianerhäuptling oder ein angesehener Samurai-General wurde Rinpoche niemals von chaotischen oder schwierigen Umständen beeinträchtigt oder tangiert, so turbulent sie auch sein mochten. Stattdessen blieb er stets ruhig wie ein Berg, strahlte mühelos allesdurchdringendes Vertrauen aus, das wie von selbst in den Menschen in seinem Umfeld Zuversicht erweckte und vollkommenen, unerschütterlichen Gleichmut.“ (Dzongsar Khyentse Rinpoche)

 

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Buchvorstellung
Dilgo Khyentse Fellowship

Dilgo Khyentse Yangsi ist die wieder entdeckte Reinkarnation von Dilgo Khyentse Rinpoche. Er wurde vom Dalai Lama bestätigt und u.a. von seinem früheren Enkel Shechen Rabjam in diesem Leben erzogen.

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Dilgo Khyentse Yangsi Rinpoche
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