1. Kommentare und spirituelle Unterweisungen schreiben, wenn man dafür qualifiziert ist, 2. Opfergaben (des Mandalas, der Sieben Zweige etc. darbringen, 3. den Bedürftigen geben, 4. Unterweisungen anhören, 5. heilige Schriften lesen, 6. ihre Bedeutung im Gedächtnis behalten, 7. diese Bedeutung anderen erklären, 8. seine täglichen Gebete rezitieren, 9. über die Unterweisungen, die man erhalten hat, nachdenken und 10. sie sich durch Kontemplation und Meditation zu eigen machen. Siehe Kongtruls rgya chen bka’i mdzod, Band 12, S. 238.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
1. Freigebigkeit (sbyin pa), 2. ethische Disziplin (tshul khrims), 3. Geduld (bzod pa), 4. freudige Anstrengung (brtson ’grus), 5. Meditation (bsam gtan), 6. Erkenntnis (shes rab), 7. geschickte Mittel (thabs), 8. Wunschgebet (smon lam), 9. Kraft (stobs) und 10. ursprüngliche Weisheit (ye shes).
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Die Stufen, die ein Bodhisattva vor der Erreichung vollständiger Buddhaschaft, des elften Bhumi, durchläuft. Diese sind: 1) Vollkommene Freude (rab tu dga’ ba), 2. die Makellose (dri ma med pa), 3. die Strahlende (’od byed pa), 4. die Flammende (’od ’phro ba), 5. die Schwer zu Erringende (sbyang dka’ ba), 6. die Zugewandte (mngon du gyur pa), 7. die Weitreichende (ring du song ba), 8. die Unbewegte (mi g.yo ba), 9. die Vorzügliche Intelligenz (legs pa’i blo gros), und 10. die Wolke des Dharma (chos kyi sprin).
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Drei des Körpers: 1. Leben schützen, 2. rechtschaffen sein, 3. angemessenes sexuelles Verhalten pflegen. Vier der Sprache: 1. die Wahrheit sagen, 2. Klatsch und Tratsch vermeiden, 3. Verleumdungen vermeiden, 4. freundliche Worte sprechen, die anderen Freude machen. Drei des Geistes: 1. sich am Glück anderer erfreuen, 2. nur Gedanken haben, die anderen nutzen, 3. die richtigen Sichtweisen haben.
Töten, Stehlen und sexuelles Fehlverhalten; Lügen, Verleumden, Klatsch und Tratsch sowie harte Worte; Eifersucht, Böswilligkeit und falsche Sicht. Diese drei Gruppierungen enthalten die jeweiligen Fehlverhalten von Körper, Sprache bzw. Geist.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Entsprechend dem König-des-Samadhi-Sutra. 1. Die eigenen Handlungen werden weniger und weniger, 2. man wird weit entfernt von Lärm und Ablenkungen sein, 3. man wird von Streitereien befreit, 4. man wird auch von Unheil befreit, 5. man wird eine Zunahme verdunkelnder Emotionen nicht zulassen, 6. man wird keine Ursachen für Zwietracht schaffen, 7. man wird immer vollkommene Ruhe genießen, 8. man wird seinen Körper, seine Sprache und seinen Geist im Griff haben, 9. man wird auf eine Art leben, die der Befreiung zuträglich ist und 10. man wird schnell vollständige Freiheit erreichen.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Die Ansammlungen von Verdienst (bsod nams) und Weisheit (ye shes), die zur Verwirklichung der zwei Körper oder Kayas eines Buddha führen.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Der Jowo Rinpoche (jo bo rin po che) oder Jowo Shakyamuni, der sich im Jokhang, dem Haupttempel von Lhasa (auch bekannt als ra sa ’phrul snang gtsug lag khang) befindet, und Jowo Mikyö Dorje (jo bo mi bskyod rdo rje), der im Tempel von Ramoche (ra mo che) aufbewahrt wird. Diese in Tibet meist verehrten Statuen wurden durch die zwei Ehefrauen von Songtsen Gampo nach Lhasa gebracht, durch die nepalesische Prinzessin Bhrikuti (lha gcig khri btsun), die den Jokhang hat errichten lassen, und die chinesischen Prinzessin Wengchen Kungchu, die Ramoche gründete.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Nagarjuna und Asanga, zwei der sogenannten „Sechs Ornamente der Welt“.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Der Dharmakaya (chos kyi sku) oder absolute Körper und der Rupakaya (gzugs kyi sku) oder Formkörper.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar