Der gegenwärtige und der letztendliche Nutzen für uns selbst und für andere.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Entnommen aus:
Das Leben des Shabkar, Autobiographie eines tibetischen Yogi, Manjughosha Edition, Berlin, 2011
Strahlende Vollkommenheiti, Erik Pema Kunsang und Marcia Binder Schmidt, Manjughosha Edition, Berlin, 2016
Im Glossar verwendete Abkürzungen
AC: A mdo’i chos ’byung deb ther rgya mtsho von Konchog Rabgye.
DZ: gdams ngag mdzod [Der Schatz der wertvollen Belehrungen des Tibetischen Buddhismus], von Jamgön Kongtrul.
NS: The Nyingma School of Tibetan Buddhism. Its Fundamentals and History, von Dudjom Rinpoche. Übersetzt von G. Dorje and M. Kapstein.
RO: rong po dgon chen gyi gdan rabs [Geschichte des großen Klosters von Rongpo], von Jigme Thekchog, 1988.
TC: tshig mdzod chen mo [Großes Tibetisch-Chinesisches Wörterbuch].
YZ: Kommentar zu Jigme Lingpas Schatz der spirituellen Eigenschaften (yon tan mdzod) von Khenpo Yonten Gyatso.
Der gegenwärtige und der letztendliche Nutzen für uns selbst und für andere.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Die Entwicklungsphase (bskyed rim), in welcher man Gottheiten visualisiert und ihre Mantren rezitiert, gefolgt von der Vollendungsphase (rdzogs rim) mit oder ohne formelle Repräsentation.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Der Schleier erschaffen durch verdunkelnde Emotionen (nyon mongs pa’i sgrib) und der Schleier, der das letztendliche Wissen (shes bya’i sgrib) verdeckt. Sie hindern uns daran, Erleuchtung zu erlangen.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Absolute Wahrheit und relative Wahrheit. Absolute Wahrheit (don dam bden pa) ist jenseits von Konzepten und Definitionen. Relative Wahrheit (kun rdzob bden pa) wird als letztlich trügerisch und frei von wahrer Existenz angesehen, oder entsprechend dem Mantrayana als Entfaltung der angeborenen Weisheit, der unendlichen Reinheit aller Phänomene.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
Bodhicitta, der Gedanke oder Geist der Erleuchtung, wird definiert als das Streben zum Erreichen der Buddhaschaft zum Wohle aller Wesen. Es hat zwei Aspekte, den relativen und den absoluten. Der relative Erleuchtungsgeist (kun rdzob byang chub kyi sems) wird selbst wieder in zwei Stufen unterteilt: den Wunsch, endgültige Vollkommenheit zu erlangen, um alle Wesen vom Leiden befreien zu können (smon pa’i sems bskyed), und das Eintreten in eine spirituelle Praxis, um diesen Wunsch zu verwirklichen (’jug pa’i sems bskyed). Der absolute Erleuchtungsgeist (don dam byang chub kyi sems) ist die Verwirklichung der Leerheit und die Erkenntnis, dass die Buddha-Natur jedem fühlenden Wesen innewohnt.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
1. Kleidung tragen, die auf der Müllkippe gefunden wurde (phyag dar khrod pa), 2. nur drei klösterliche Roben besitzen (chos gos gsum pa), 3. Kleidung und Stiefel aus Filz [statt aus Leder] tragen (phying pa ba), 4. nur eine einzige Mahlzeit am Tag essen (stan gcig pa), 5. nur von Almosen leben (bsod snyoms pa), 6. nach der Mitte des Tages nichts mehr essen (zas phyis mi len pa), 7. an entlegenen Orten leben (dgon pa ba), 8. unter Bäumen leben (shing drung ba) 9. unter freiem Himmel leben (bla gab med pa), 10. auf Friedhöfen leben (dur khrod pa), 11. in einer sitzenden Haltung schlafen (tsog pu ba) und 12. dort wohnen, wo immer man gerade ist (gzhi ji bzhin pa). Siehe TC, S. 2023.
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar
1. Aus dem Tushita-Himmel herabsteigen (dga’ ldan gnas nas ’pho ba), 2. in den Bauch seiner Mutter eintreten (lhums su bzhugs pa), 3. geboren werden (sku bltams pa), 4. ausgebildet werden in weltlichen Künsten und physische Tapferkeit zeigen (bzo la mkhas par ston pa dang gzhon nu’i rol rtsed), 5. sein Gefolge von Königinnen genießen (btsun mo’i ’khor gyis rol pa), 6. der Welt entsagen (rab tu ’byung ba), 7. Entbehrung praktizieren und auch dem wiederum entsagen (dka’ ba spyad pa), 8. zum Bodhi-Baum gehen (byang chub snying pos gshegs pa), 9. Mara besiegen (bdud btul), 10. vollständige Erleuchtung erreichen (mngon par sangs rgyas pa), 11. das Rad des Dharma drehen (chos kyi ’khor lo bskor), 12. in den endgültigen Frieden jenseits des Leidens eingehen (Skt. parinirvana, tib. mya ngan las ’das pa).
Entnommen aus: Das Leben des Shabkar